Am Samstag, den 22. April 2023 wurde wieder einmal die Schlagkraft, Professionalität und Übungsbereitschaft der Feuerwehrjugend und des Jugendrotkreuz demonstriert.

Diese 24-Stunden-Übung begann um 10:00 Uhr bei den mitwirkenden Feuerwehren bzw. Jugendgruppen der Feuerwehren Wolfsberg, St. Stefan, St. Johann, Reideben und St. Marein. Dabei ging es um die Standeskontrolle durchzuführen und Vorbereitungen für die 24-Stunden-Übung zu treffen.

Nächster Punkt in der Agenda war das Mittagessen, welches gemeinsam mit dem Jugendrotkreuz beim Roten Kreuz Wolfsberg konsumiert wurde. Hier wurde auch seitens der Jugendbetreuer eine kurze Lagebesprechung über die laufenden bzw. bevorstehenden Einsätze gehalten.

Gleich nach dem Mittagessen ereignete sich bereits der erste Einsatz, Übungsannahme war ein landwirtschaftlicher Unfall mit 4 verletzten Personen auf einem Acker im Ortsteil Großedling, auch wurde eine Suchaktion durchgeführt, weil 1 Person als vermisst galt. Dieser Einsatz wurde von den Jugendgruppen mit Bravour abgearbeitet und gemeistert. Die Jugendgruppen rückten danach wieder in die Rüsthäuser ein um die Einsatzbereitschaft wieder herzustellen.

Um 17:00 Uhr stand dann der feierliche Festakt und Übergabe von der Bewerbsbahn der Feuerwehrjugend des mittleren Abschnittes in St. Marein am Programm. Hierbei wurden zahlreiche Ehrengäste begrüßt, darunter LR Daniel Fellner, Feuerwehrreferent Christian Stückler, BFK OBR Wolfgang Weisshaupt, Bezirksjugendbeauftrager BI Alfred Gollob, Bezirksrettungskommandant Florian Trebuch und Jugendrotkreuz Wolfsberg. Nach diesem Festakt und feierlichen Eröffnung wurden den Ehrengästen die neuen Bahnen durch die Feuerwehrjugend vorgeführt bzw. durch Abschnittsbeauftragten BM Christoph Kogler erläutert. Anschließend wurde im Rüsthaus der FF St. Marein gemeinsam mit dem Jugendrotkreuz das Abendessen zu sich genommen.

Bereits um 20:00 Uhr wurden die Jugendgruppen Wolfsberg, St. Stefan, St. Johann, Reideben und St. Marein zu 2 Brandeinsätze in Michaelsdorf alarmiert. Übungsannahme war ein Wirtschaftgebäudebrand und am nächstgelegenem Grund ein Brand eines Holzhaufens welcher auf ein Wohnhaus überzugreifen drohte. Auch gab es für das Jugendrotkreuz wieder viele Verletzte zum behandeln und zu suchen. Die Feuerwehrjugend baute auch hier erstklassig die Wasserversorgung auf und löschte diese beiden Brände. Die Jugendgruppe der FF Wolfsberg wurde gleich danach zu einem Baustellenbrand alarmiert, auch dieser wurde von der Jugendgruppe und dem Jugendrotkreuz perfekt abgearbeitet. Nach diesen Einsätzen rückten die Jugendgruppen wieder in die Rüsthäuser ein um ihre wohlverdiente Nachtruhe zu halten.

In den frühen Morgenstunden ereigneten sich zahlreiche Einsätze:

In St. Johann brannte ein Ölfass, welches durch die Jugendgruppe gelöscht wurde.

In Reideben wurde eine Suchaktion im Bereich Schilting gestartet welche gemeinsam mit der Jugendgruppe St. Stefan und dem Jugendrotkreuz abgearbeitet wurde, hierbei wurden die Brandstifter des letzten Abends gesucht.

In Wolfsberg wurde zu einem Brandmelderalarm alarmiert um die Erkundung mittels Brandschutzplanes zu schulen.

Als diese ganzen Einsätze abgearbeitet wurden, trafen sich alle Feuerwehrjugend-Gruppen und das Jugendrotkreuz im Rüsthaus der FF Wolfsberg zum wohlverdienten Frühstück und ließen die ganzen Einsätze nochmals Revue passieren. Um 09:00 Uhr wurde das letzte Mal Aufstellung genommen und durch den AFK ABI Mag. Christoph Gerak und dem Abschnitts-Jugenbeauftragten BM Christoph Kogler das Übungsende der 24-Stunden-Übung eingeläutet. Daraufhin verließen die Jugendmitglieder das Rüsthaus der FF Wolfsberg und stellten letztmalig die Einsatzbereitschaft in ihren Rüsthäusern her.

Ein Dank gilt auch allen Funktionären, Betreuern und Mitwirkenden für die hervorragende Übungsplanung, Übungsdurchführung und Ausführung.