Datum: 27. Dezember 2023 um 0:09 Uhr
Alarmierungsart: Sirenenalarm
Dauer: 15 Stunden 51 Minuten
Einsatzart: Brandeinsatz 
Einsatzort: Rieding
Einsatzleiter: AFK mittleres Lavanttal
Mannschaftsstärke: 120
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte: AFK Mittleres Lavanttal, BFK Wolfsberg, Polizei, Rotes Kreuz


Einsatzbericht:

In der der Nacht vom 26. auf 27. Dezember bemerkten Schlittenfahrer auf der Koralpe einen Feuerschein. Bei der Erkundung stellten sie fest, das eine Schihütte, die so genannte “Ofenstubn”, bei der Talstation in Brand stand.

So wurden kurz nach Mitternacht die Feuerwehren St. Johann, St. Stefan, Reideben und Wolfsberg alarmiert. Aufgrund der langen Anfahrtszeit stand das Gebäude bei der Ankunft bereits in Vollbrand.

Vorerst wurde ein Außenangriff durchgeführt, da wegen der enormen Hitze und Einsturzgefahr ein Innenangriff nicht möglich war. Erst nach den ersten Löscharbeiten konnten die die Atemschutztrupps ins Gebäude vordringen.

Die Löschwasserversorgung wurde durch den GTLFA 8000 Wolfsberg als Verteiler und einem Pendelverkehr von einem ca. einem Kilometer entfernten Hydranten sicher gestellt. Die Zubringerleitung zum Brandobjekt erstreckte sich auf einer Länge von rund 250m, da die Einsatzfahrzeuge auf der Straße hielten. Dazu wurde auch die Feuerwehr Frantschach – St. Gertraud alarmiert. Zusätzlich konnte die Wasserversorgung von einem nahegelegenen Bassin, der für die Beschneiung vorrätig ist, hergestellt werden.

Zur Sicherstellung der Atemschutztrupps wurden noch die Feuerwehren St. Margarethen und St. Michael nach alarmiert.

Der Innenangriff zeigte seine Wirkung, so galt noch die Brandbekämpfung des Daches bzw. der Zwischendeckenelementen. Dabei musste teilweise das Dach geöffnet werden. Weiters wurden auch Fog-Nails (Nebellöschsystem) und Heulanzen eingesetzt.

Um ca. 3:30 Uhr konnte vom Einsatzleiter Brand aus gegeben werden. Die Feuerwehren St. Johann, St. Stefan und Reideben hielten noch Brandwache, die restlichen Wehren konnten einrücken.

Am 27.12. mussten nachmittags Wehren nochmals zur Schihütte um auflodernde Glutnester zu löschen.

Die Brandursache ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlung. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Bilder FF Wolfsberg