Am vorletzten Oktober Wochenende fand in Salzburg die erste Übung einer gemeinsamen Einheit von mehreren Landesfeuerwehrverbänden statt. Das Modul soll im Ernstfall für den internationalen Einsatz nach Anforderung über den EU-Katastrophenschutzmechanismus zur Verfügung stehen.
Rund 90 Feuerwehrleute aus acht Bundesländern waren am Freitag und Samstag mit 20 Fahrzeugen im fiktiven Staat „Salzburgerland“ bei einer „Field Exercise“ eingesetzt. Sie waren über die EU angefordert worden, um bei anhaltenden Waldbränden im Bereich des Untersberges Löscharbeiten am Boden und mit Hubschrauberunterstützung durchzuführen. Im Ernstfall muss sich das Modul selbst versorgen und rund zehn Tage lang autark arbeiten können. Ein Detailbericht zur Übung folgt in FEUERWEHR.AT Ausgabe 11/2024.
Feuerwehrpräsident Robert Mayer über das Zusammenwirken der unterschiedlichen Einheiten: „Ich habe im Übungsbetrieb gesehen, dass die Zusammenarbeit als ‚Feuerwehr Österreich‘ schon nahezu perfekt funktioniert – sowohl bei den Lösch-Mannschaften als auch bei den Führungskräften. Somit sind wir gut gerüstet für einen gemeinsamen Einsatz von österreichischen Feuerwehreinheiten im Ausland.“

Bericht und Bilder: M. Seyfert / Feuerwehr.at

Seitens des Bezirkes Wolfsberg nahm unser Kat-Zug V Kommandant HBI Rene Inkret daran teil. Dabei kam auch das LFA der FF Reideben zum Einsatz. Durch den Ankauf von Sonderausrüstungen seitens der Stadtgemeinde Wolfsberg und einigen Veränderungen wurde das Fahrzeug zu einem Spezialfahrzeug für Wald- und Vegetationsbrände und war bestens gerüstet für die Einsatzszenarien. Diese Konzipierungen und dem dargelegten Fachwissen fanden höchste Anerkennung bei allen anwesenden Feuerwehrverbänden.

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