Am Samstag, den 31.8.2024  wurde in der Gemeinde St. Georgen im Lavanttal die Abschnittseinsatzübung Unteres Lavanttal abgehalten. Bei der Einsatzübung konnten die Einsatzkräfte die Zusammenarbeit mit den beteiligten Einsatzorganisationen bei zwei Einsatzszenarien für den Ernstfall beüben.

Übungsbeginn mit Sirenenalarm
Punkt 14:00 Uhr heulten die Sirenen von Fischering bis Lavamünd und verkündeten den Übungsbeginn. 15 Feuerwehren des Unteren Lavanttals sowie die Feuerwehr Wolfsberg und das Rote Kreuz rückten nach St. Georgen aus.

Zwei Einsatzszenarien
Kommandant Rainer Mayer und seine Kameraden haben zwei Einsatzszenarien vorbereitet.
Das erste Einsatzszenario war ein Brand in der Volksschule St. Georgen. Die Brandmeldeanlage löste aus und alarmierte die ersten Feuerwehren. Aufgrund der Sommerbetreuung befanden sich Schüler in der Schule. Ein Großteil der Klasse konnte sich ins Freie retten. Jedoch wurden noch weitere Personen vermisst. Als die Feuerwehr St. Georgen eintraf, war das Schulgebäude bereits stark verraucht. 11 Atemschutztrupps rüsteten sich aus und suchten die vermissten Personen. Weiters wurde ein umfassender Außenangriff aufgebaut. Die Teleskopmastbühne (TM37) schützte das Gebäude von oben. Die Atemschutztrupps übergaben die geretteten Kinder dem Roten Kreuz zur medizinischen Versorgung. Für den Wasserbezug dienten umliegende Hydranten sowie wurden zwei Tragkraftspritzen beim Rainzer Bach in Stellung gebracht. Nach rund einer Stunde konnte Brand aus gegeben werden und alle Kinder wurden gerettet.
An der Übung nahmen die Feuerwehren St. Georgen, St. Paul, Granitztal, Maria Rojach, Hart, Ettendorf, Gemmersdorf, Eitweg, St. Andrä, Jakling, Fischering, Pölling und Wolfsberg mit 18 Fahrzeugen teil.

Technischer Einsatz als zweites Szenario
Kurz nach der Alarmierung zum Brand erfolgte eine zweite. Beim Sportplatz St. Georgen kam es zu einem Verkehrsunfall mit 2 PKW wobei drei Personen eingeklemmt waren. Aufgrund der Lage der Fahrzeuge und deren Verformungen standen die Feuerwehren Lavamünd, St. Andrä und St. Paul vor einer Herausforderung. Mit gezieltem Einsatz der hydraulischen Rettungsgeräten konnte die Personen aus dem Wrack gerettet werden.

Großer Dank den Florianis
Bei der Schlussbesprechung am Festplatz bedankte sich Abschnittsfeuerwehrkommandant Gerald Sulzer bei den rund 160 Kameradinnen und Kameraden trotz der hochsommerlichen Temperaturen für Ihre Teilnahme an dieser Übung. Dankesworte gab es auch vom Bezirksfeuerwehrkommandanten Wolfgang Weißhaupt sowie vom 1. Vizebürgermeister der Gemeinde St. Georgen Mag. Harald Markut.
Als “Übungsbeobachter” waren weiters auch der 2. Vizebürgermeister der Gemeinde St. Georgen Markus Wutscher, Gemeindevorstand Günther Wutscher sowie der stellvertretende Postenkommandant von St. Paul Abteilungsinspektor Bernhard Markun dabei.

Ein großes Danke gilt den Kindern, die sich als tapfere Opfer ausgaben und si die Übung realistisch gestalteten.
Auch ein Dankeschön an das Team des Roten Kreuzes, welches die Kinder schminkten.
Ein Danke an alle, die für die spitzen Verpflegung zuständig waren.

Seitens dem ÖA-Team des Bezirkes Wolfsberg gilt ein besonderer Dank Anna Grünwald für die Fotobegleitung.

Hier geht es zum kompletten Album:

Großabschnittsübung des Abschnittes Unteres Lavanttal