Am Samstag, den 16. September 2017, wurde in Lavamünd die Abschnittseinsatzübung Unteres Lavanttal abgehalten. Bei der „Volturnus 2017“ konnten drei Einsatzszenarien für den Ernstfall beübt werden.
Einsatzszenario 1 – Brand Mülldeponie
Aus nicht bekannter Ursache geriet die Mülldeponie Hart in Brand. Wegen zu wenig Löschwasser vor Ort musste mittels fünf Tragkraftspritzen eine Wasserversorgung über eine Länge von 1,6 km von der Lavant sichergestellt werden. Zwei verletzte Personen mussten gerettet werden und eine Person welche in einem 25 Meter tiefen Schacht Zuflucht gefunden hatte mittels MRAS (Menschenrettung und Absturzsicherung) von den Einsatzkräften in Sicherheit gebracht werden.
Einsatzszenario 2 – Brand mit Gefahrgut
Bei einem Brand in der Straßenmeisterei Lavamünd mussten zwei verletzte Personen in Sicherheit gebracht werden. Während den Löscharbeiten stellte sich heraus das auch Gefahrgut gelagert und vom Brand bedroht ist. Aus diesem Grunde mussten Spezialkräfte angefordert werden und Absperrmaßnahme zur Sicherung der Bevölkerung getroffen werden.
Einsatzszenario 3 – Verkehrsunfall mit Holztransporter
Mitten im Ortskern Lavamünd wurden fünf Autos unter einem Blochholz beladenen Lastkraftwagen begraben. Die Einsatzkräfte mussten 15 Verletzte Personen aus den Fahrzeugen befreien und in Sicherheit bringen.
Im Übungseinsatz standen:
•210 Mann der 19 Feuerwehren Lavamünd, Hart, Ettendorf, St.Georgen, St.Paul, Granitztal, Maria Rojach, Gemmersdorf, Eitweg, Jakling, Fischering, St.Andrä, Kollnitz, Schönweg, Pölling, Wolfsberg, Bach, Schwabegg und Untermitterdorf
•20 Rettungskräfte vom Roten Kreuz
•20 Figuranten zur realistischen Übungsgestaltung
•10 Mann Übungsbeobachter und Stabsarbeit
•Polizei Lavamünd
Übungsleitung:
Bezirksfeuerwehrkommandant-Stellvertreter: BR Magnus Semmler
Abschnittsfeuerwehrkommandant-Stellvertreter: HBI Gerald Sulzer
Gemeindefeuerwehrkommandant: HBI Hannes Kienberger